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Mehrere Morde im Berlin der 1950er-Jahre deuten darauf hin, dass die Schrecken des Dritten Reiches lange nachwirken, vor allem, wenn es um wertvolle Kriegsbeute wie dem legendären Bernsteinzimmer geht. Der 3. Fall des sympathischen Kommissars Tom von Sydow.

Die halbe Welt scheint hinter dem in den Kriegswirren verschwundenen Bernsteinzimmer her zu sein. Sogar die CIA interessiert sich nachdrücklich für den Verbleib des 8. Weltwunders, von den Agenten des KGB oder des Staatssicherheitsdienstes ganz zu schweigen. Kommissar Tom von Sydow untersucht den Tod eines durch Zyankali ums Leben gekommenen Mannes, den man aus der Spree gefischt hatte und der lange Zeit in der Psychiatrie verwahrt wurde. Wenig später beobachtet jemand, wie das Grab des kürzlich verstorbenen Hans-Hinrich von Oertzen geöffnet und der Täter dabei erschossen wird. Die Spuren führen zusammen. Sydow findet heraus, dass die Toten Mitglieder einer streng geheimen SS-Sondereinheit waren. Sie sollten, kurz vor Kriegsende, das legendäre Bernsteinzimmer vor der heranrückenden Roten Armee in Sicherheit bringen. Natürlich sind die Fragmente der Karte mit dem Versteck der Kriegsbeute heiß begehrt. Wie gehabt kombiniert Uwe Klausner Historie und Fiktion brillant und legt zum 3. Mal (vgl. BA 4/09; 5/10) einen packenden Thriller mit viel Berliner Flair und einem unerwarteten Finale vor.

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