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Vorbestellen	Zweigstelle: K.-Kollwitz-Schule	Standort 2: ---	Standort 3:	Signatur: Ngk Gug SPäd	Status: Transport	Vorbestellungen: 0

Nach der These des Schweizer Jugendpsychologen sind Eltern und ihre heranwachsenden Kinder Akteure in einem "archetypischen Drama", dessen unbewusste Motive und Grundmuster es zu erkennen gilt.

Wer für den Umgang mit Teenagern handfeste Tipps sucht, kann unter einer Fülle von Ratgebern wählen (etwa Fenwick/Smith, BA 6/95; L. Graham, BA 9/98; H. Gürtler, BA 6/97; J.-U. Rogge, BA 10/98). Der Schweizer Allan Guggenbühl (vgl. zuletzt ID 42/97), Psychotherapeut, Kinder- und Jugendpsychologe sowie Erziehungsberater, bietet eher psychologisch fundierte Orientierungshilfe (vgl. auch H. Kasten, BA 10/99). Seine zentrale These (frei nach C. G. Jung): Eltern und Jugendliche sind Akteure in einem "archetypischen Drama", dessen unbewusste Motive und Grundmuster es zu erkennen gilt. Die Rebellion der Heranwachsenden ist nicht unbedingt persönlich gemeint, und insgeheim erwarten sie geradezu, Erwachsene als "Gegenspieler" zu erleben (nicht distanzlos als Kumpel). Eine Botschaft, die Mütter und Väter vom Druck des pädagogischen Perfektionismus ein Stück weit entlastet. Somit ein ermutigendes Buch, gut für ungewohnte Ein- und Durchblicke, trotz überbordendem Titelangebot zum Thema empfehlenswert. Über Druckfehler und Helvetismen muss man großzügig hinwegsehen. (2)

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