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Lieder, Gedichte und 2 Prosatexte des berühmten Romantikers, der auf einzigartige Weise Sehnsucht und Wanderlust, Natur und Gefühl auszudrücken verstand. Ab 10.

"Das Rad an meines Vaters Mühle brauste und rauschte ..." Das Eingangskapitel aus Eichendorffs "Taugenichts", in dem er romantisches Sehnen verbalisiert, stellt P. Härtling an den Anfang dieses neuen Bandes der attraktiven Insel-Reihe, in der zuletzt H. Heine vorgestellt wurde (BA 4/06). Ein amüsanter Auszug aus den "Pro Memoria" überschriebenen Tagebuchnotizen des 13-jährigen Dichters folgt, in denen er für ihn Wichtiges knapp festhält: "Ist unser Pfau erbissen worden", heißt es da oder "Zur Beicht gewesen". Was würde wohl ein 13-Jähriger von heute notieren? Neben einem kurzen Märchen, das mit einer 3-wöchigen Hochzeit endet, stellt der Herausgeber keine weiteren Prosatexte vor, betont vielmehr durch den Abdruck von rund 30 Gedichten, die 2/3 des Bandes einnehmen, Eichendorffs Bedeutung als Poet und Liederdichter, der Waldesrauschen und nächtliche Einsamkeit, Trauer und Sehnsucht in unvergessliche Verse bannte. Worterklärungen dazu im Anhang. Illustriert mit heiteren Farbtafeln des bekannten Cartoonisten H. Traxler als ansprechender 1. Einstieg in Eichendorffs Welt empfohlen.

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