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Weil sie ja ein Meer-Schweinchen ist, erträumt sich Josefine ein riesig großes, schnelles und klingendes, abenteuerliches und behagliches Meer. Ab 4.

Mit Juli Löwenzahn, dem pfiffigen Kaninchen (ID-A 27/11; ID-A 51/12), und der holunderblütenweißen Kirchenmaus Tilda Apfelkern (ID-A 32/11; ID-A 28/12) hat der von englischer Idylle begeisterte Autor beglückte Anhänger gewonnen. Die Brillanz seiner warmherzigen Texte und detailverliebten Bilder aus heilem Kleintierumfeld erreicht er mit der neuen Story nicht. Die anrührend-biedermeierliche Welt, die den Charme seiner Illustrationen ausmachte, ist in den Träumen des Meerschweinchens Josefine nur ansatzweise wiederzufinden. Josefine erdenkt sich ein riesig großes Meer, das nach Kamille und Minze duftet (in Träumen ist ja alles möglich), luftig leicht wie Zuckerwatte ist und Treffpunkt wird für herumtobende Artgenossen. Der Text mit einem wiederkehrenden Refrain über das so wunderbar erträumte Meer ist trotz einiger Holperigkeiten eingängig, die Bilder aber etwas blass. Es fehlen die originellen Besonderheiten, mit denen der Autor etwa die Kaninchenbehausung in einem üppig blühenden englischen Garten liebevoll ausstattete. Doch als Lobpreis der Fantasie überall für Schmachtl-Freunde ergänzend empfohlen.

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