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Vorbestellen	Zweigstelle: IGS Solms	Standort 2:	Standort 3: Leicht zu lesen	Signatur: 5.2 Bar	Status: Verfügbar	Vorbestellungen: 0
Vorbestellen	Zweigstelle: JTS Haiger	Standort 2:	Standort 3:	Signatur: Vc Bar	Status: Verfügbar	Vorbestellungen: 0
Vorbestellen	Zweigstelle: JTS Haiger	Standort 2:	Standort 3: Miteinander leben	Signatur: 5.2 Bar	Status: Verfügbar	Vorbestellungen: 0

Seit ihre Mutter ständig betrunken ist, muss sich Svenja um alles kümmern. Immer häufiger braucht sie Ausreden und Ausflüchte, um ihre Probleme zu verheimlichen. Ab 12.

Der neue Band aus der Reihe K.L.A.R. (vgl. zuletzt Annette Weber: "Dann zieh ich eben zu Dad", BA 11/09) thematisiert die Alkoholsucht eines Elternteils und deren gravierende Folgen für die jugendliche Protagonistin. Seit der Vater die Familie verlassen hat, ist Svenjas Mutter regelmäßig betrunken, geht immer häufiger nicht zur Arbeit, vernachlässigt sich selbst, die Wohnung und ihre Tochter ohnehin. Es ist an Svenja, sich um alles zu kümmern, den Haushalt zu schmeißen und Ausreden zu erfinden, warum sie niemanden mit nach Hause nehmen kann ... - Eine kurze, einfache Erzählung, die - reihenüblich - das Thema zwar nur anreißt, aber die typischen Begleitaspekte der elterlichen Alkoholsucht wie Scham, Verheimlichen, Verharmlosen, Ausreden und schließlich die völlige Überforderung am Beispiel Svenjas eindringlich schildert. Adressen oder weiterführende Links fehlen leider. Gut geeignet als Klassenlektüre v.a. für Wenigleser. Ausführlicher und differenzierter thematisiert Susanne Clay in "Voll" (Arena, BA 8/07) die Alkoholsucht der Mutter. - Empfehlung.

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