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Mark Boyle, britischer Wirtschaftswissenschaftler und Gründer der Freeconomy Community, hat geahnt, dass es schwer werden würde, ein Jahr lang ohne Geld zu leben: Sein Buch ist ein Bericht seines Selbstversuches von 2008 bis 2009.

Auf der Suche nach dem Wesentlichen: Der Brite Mark Boyle hatte sich entschlossen, ein Jahr nicht an der Konsumwelt teilzunehmen. Er wollte ohne Geld zurechtkommen. In einem geschenkten Wohnwagen lebte er ohne elektrische Geräte (außer einem Laptop), ohne Toilettenpapier, Fernsehen oder Auto. Bewältigt hat Boyle dieses Abenteuer im Wesentlichen durch Selbstversorgung, Tausch und Geschenke. Das meiste hat er selbst angebaut, im Wald gesammelt oder von dem gelebt, was andere wegwerfen. Mark Boyle sensibilisiert auf spannende Weise für das Thema ohne anzuklagen und hinterlässt einen nachdenklichen Leser. Er bemängelt die verloren gegangene Wertschätzung für die alltäglichen Dinge und Lebensmittel. Kurzum: kritisch, reflektiert und informierend für alle Fans von Projekten wie Freeconomy, Couchsurfing, Freegle, Freecycle, Liftshare. Mit nützlichem Internet-Verzeichnis und einzelnen - grafisch abgesetzten - praktischen Tipps. Als Ergänzung zu "No Shopping" von Judith Levine (BA 10/07), "Barfuß in Manhattan" von Colin Beavan (BA 5/10) oder "The story of stuff" von Annie Leonard (BA 7/10) empfohlen. (2)

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