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Felix Fliegenbein ist als Seiltänzer unübertroffen. Doch er träumt von einem besonderen, herausragenden Erfolg, und eines Tages gelingt ihm tatsächlich etwas ganz und gar Unglaubliches! Ab 8.

Tapfer kämpft er für seine Träume, der Seiltänzer Felix Fliegenbein, von dem die 1986 in M. Endes Gedichtband "Trödelmarkt der Träume" erschienene Ballade erzählt. Mit ihr wird in der schönen Reihe "Poesie für Kinder" erstmals ein moderner Autor vorgestellt. Dieser Felix, dem es nicht "um der Menge Gunst" geht, sondern einzig um die Kunst, ist bereit, alles für das Besondere zu wagen, den Tanz ohne Seil, den Tanz "auf der Leere,/ als ob dort etwas wäre". Ein Windstoß treibt ihn ins All, wo ein Astronom den "von Stern zu Stern im Himmelsraum" Gehenden entdeckt. Ein Lobpreis auf die Welt des Träumens, die sich stärker erweist als reale Erfolge. H. Robert hat dazu starkfarbige, kräftig konturierende Bilder gemalt. Sie zeigen plakativ vereinfachend den in einem gelben Trikot steckenden Seiltänzer bei seinen mutigen Aktionen, setzen aber die in den Versen mitschwingende Stimmung des Ungreifbaren, Versponnenen nicht um. Auch dieser Band der eindrucksvollen Kindermann-Reihe (s. zuletzt "Der Knabe im Moor", BA 6/10, sowie "Die Teilung der Erde", in dieser Nr.) ist überall zu empfehlen.

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