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In diesem Essay wird die These vertreten, daß Erziehung zunehmend durch Sozialisation ersetzt wird und daß Kinder wie kleine, aber ständig größer werdende Erwachsene zu behandeln sind.

Bereits in der 4. Auflage erweiterte Giesecke sein Buch um ein erläuterndes Nachwort. Jetzt liegt die ansonsten gegenüber der Erstauflage (BA 5/85) unveränderte 6. Auflage vor. Grundthese des Buches ist es, daß Erziehung zunehmend durch Sozialisation ersetzt wird, daß Kinder wie kleine, aber ständig größer werdende Erwachsene zu behandeln sind. Giesecke wendet sich gegen Pädagogisierungstendenzen und den manipulativen Gehalt von Erziehung. Zur praktischen Umsetzung seiner Überlegungen vgl. Giesecke: "Pädagogik als Beruf" (ID 9/93) und Giesecke: "Die Zweitfamilie" (BA 1/88). Das Buch ist keine theoretische Abhandlung, sondern ein gut lesbarer Essay. (2)

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