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Die Mitglieder einer Sekte von Anhängern des griechischen Mathematikers und Philosophen Pythagoras erhalten in den USA den Auftrag, eine gut versteckte Schriftenrolle mit handschriftlichen Aufzeichnungen sowie die erhoffte Reinkarnation des genialen Gelehrten aufzuspüren.

Der im 6. Jahrhundert v.Chr. lebende griechische Philosoph Pythagoras sah in den Zahlen das Wesen aller Dinge auf der Welt begründet. 1998 gelangen einige Historiker in den USA und Europa zu der Erkenntnis, das entgegen der Wissenschaftsmeinung Pythagoras offenbar doch Aufzeichnungen hinterlegte. Ein Erdbeben in einem italienischen Kloster hat einen Kodex zu Tage gebracht, der verschlüsselt auf eine Pergamentrolle mit dem Testament des Griechen hinweist - Anlass genug für die Forscher und eine neupythagoreische Sekte, das Papier und die erhoffte Reinkarnation des Gelehrten zu finden. "Mathematische Thriller" sind im Unterhaltungsgenre selten anzutreffen. Der US-Autor, Mathematiker und Journalist, versucht mit seinem Debütroman, die Brücke zwischen Sachbuch, Wissenschafts- und Mystery-Thriller zu schlagen. In mehreren, am Ende zusammenlaufenden Erzählsträngen vermittelt er neben dem historischen Hintergrund Einblicke in mathematische Rätsel. Inhaltlich anspruchsvolle Unterhaltungslektüre, die nicht nur naturwissenschaftlich Interessierte ansprechen dürfte. Ab mittleren Bibliotheken lohnend.

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