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Nach 7 Jahren kehrt Da Shan als wohlhabender Mann in seine Heimatstadt Shaoyang in der chinesischen Provinz zurück und stellt fest, dass sich vieles verändert hat. Er macht sich auf eine oft gefährliche Suche nach seiner persönlichen, aber auch gesellschaftlichen Vergangenheit.

Der in England erfolgreiche Debütroman des jungen Autors (geboren 1971), der China aus einem langen Aufenthalt gut kennt, schildert die Spannungen in der neuen Marktwirtschaft der 90er-Jahre. Die alten, idealistischen Vorkämpfer des kommunistischen Aufbaus, die oft unter der Kulturrevolution der 60er-Jahre zu leiden hatten, stehen der Orientierung an Konsum und Wettbewerb verständnislos gegenüber. Die Gewinner führen unter Ausnützung ihrer hohen Positionen in Armee und Staatsapparat ein dekadent-egoistisches Leben. Verlierer sind die Bauern und Arbeiter, die mit Unsicherheit und sozialer Not zu kämpfen haben. Hill gelingt es, diese Situation in mehreren, sich immer wieder überkreuzenden Handlungssträngen um Angehörige verschiedener Schichten anschaulich und spannend zu schildern. Seine Hauptfigur ist ein ehemaliger Angehöriger der Demokratiebewegung, der nach einem Gefängnisaufenthalt reich geworden ist, zu seinen alten Eltern zurückkehrt und sich auf eine oft gefährliche Suche nach seiner persönlichen, aber auch der gesellschaftlichen Vergangenheit macht. Auch für kleinere Büchereien empfohlen.

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