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Vorbestellen	Zweigstelle: J.-H.-Alsted-Schule	Standort 2:	Standort 3: Märchen / Sagen	Signatur: 4.2 Rin	Status: Verfügbar	Vorbestellungen: 0

Von einem ganz kleinen Reh und einer Landpartie der Tiere, von Topf und Pfann, die sich etwas zu sagen haben und anderen lustigen Begebenheiten erzählen die Verse des als Spaßvogel bekannt gewordenen Dichters J. Ringelnatz. Ab 6.

Nach Goethe ("Ich bin so guter Dinge ...", BA 12/98), Schiller (BA 1/05), Heine (BA 4/06) und Mozart (s. "Ich bin ein Musikus", BA 2/06) stellt P. Härtling in bewährter Weise den "Spieler" und "Spaßvogel" J. Ringelnatz vor. 2 Prosatexte mit Erinnerungen des 1883 geborenen Dichters an seine Kindheit an der sächsischen Elster stimmen ein auf die heiteren Verse des Seemannes, der in seinen originellen, frischen Reimen von Maikäfern und Gummischuhen oder dem "Strumpfenband" der Tante erzählt und in seinem vielzitierten Gedicht von den 2 Ameisen die beiden Kriechtiere weise auf eine Reise nach Australien verzichten lässt. Aus dem Kontrast des Großen zum Allerkleinsten entstehen Witz und Komik seiner Verse, so etwa in der Verknüpfung eines durch die Stube stiebenden Stäubchens mit dem Weltall. Überraschend die Pointe auch des Titelgedichts: "Wenn du einen Schneck behauchst/ Schrumpft er ins Gehäuse./ Wenn du ihn in Kognak tauchst/ Sieht er weiße Mäuse". Den frech-vergnügten Aspekt der Ringelnatz'schen Verskunst spiegeln die pfiffigen, hellfarbigen Illustrationen von H. Traxler. Überall empfohlen.

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