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Eulenfrau, eine junge Cheyenne, weigert sich, den verfeindeten Stamm der Crow zu hassen, kämpft aber tapfer wie ein "Hundekrieger" gegen die weißen Blauröcke im Amerika des 19. Jahrhunderts. Ab 13.

Der Autor, ein profunder Indianer-Kenner, hat lange in den Reservaten der Cheyenne gelebt, ihre Geschichte erforscht und die Landschaft bereist, in der 1864 das Massaker am Sand Creek stattfand. In "Eulenfrau" entwirft er eine Gestalt, die mit Maheo, dem Großen Geist, in Verbindung steht und so mit einer außergewöhnlichen Intuition begabt ist. Traumwandlerlisch sicher - oft auf Träume hin - trifft sie Entscheidungen, die Leben retten. Mutig wagt Eulenfrau auch den Tabubruch der Feindesliebe: als Cheyenne vom Stamm der Krähen, geraubt wird sie auch ihre Pflegeeltern lieben. Im Massaker am Sand Creek kämpft sie tapfer wie ein "Hundekrieger" gegen die (weißen) Blauröcke und verbindet sich mit Wolfsgesicht, dem Mann, der längst ihre Seele berührt hat. In seinem historischen Roman ist es Jeier vor allem gelungen, die Atmosphäre des faszinierend naturnahen indianischen Lebens einzufangen und ein dunkles Kapitel amerikanischer Geschichte abzubilden.

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