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Vorbestellen	Zweigstelle: GrS Manderbach	Standort 2: ---	Standort 3:	Signatur: 5.1 Min	Status: Verfügbar	Vorbestellungen: 0

Weil die schüchterne Ellen keinen Bruder hat, denkt sie sich einfach einen aus. Mit ihm an ihrer Seite ist sie viel mutiger und traut sich mehr zu.

Ellen hat keinen Vater, aber eine lebenslustige, etwas verrückte Mutter, die sie sehr liebt und für die sie sich doch ein bisschen schämt. Ellen ist unendlich schüchtern. Freunde hat sie nicht, sie traut sich nicht, auf Kinder zuzugehen. Wenn sie spricht, hört man es kaum. Auch auf die Frage nach dem Vater wagt sie nicht zu bestehen, denn die Mutter reagiert darauf abweisend und traurig. Einen Bruder, der helfen könnte, hat Ellen nicht. Da denkt sie sich einfach einen aus. Mit dem imaginären Bruder gelingt, was unmöglich schien. Am Ende hat Ellen einen Freund gefunden, und auch die Frage nach dem Vater ist beantwortet. Das Buch erzählt verständnisvoll und nicht ohne Witz. Die Konfliktlösung wird auf die phantastische Ebene übertragen und wirkt, da sehr gestrafft, leicht plakativ überzogen. Der imaginäre Bruder, der sich Ellens Mund, Hände und Füße leiht, lässt Ellen tun, was sie nie getan hätte. Aber das Ziel wird erreicht, Ellen hat einen Entwicklungsprozess vollzogen, aus dem sie selbstbewusster und freier hervorgeht. Sie braucht ihren Bruder nicht mehr. - Breit einsetzbar als Buch zum Mut machen.

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