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Feindbild Russland

Geschichte einer Dämonisierung
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Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Hofbauer, Hannes
Jahr: 2016
Verlag: Wien, Promedia
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Die Typisierung "des" Russen mit allerlei negativen Adjektiven beherrscht aufs Neue die Schlagzeilen deutschsprachiger Medien. Der dabei verwendete Singular ist ein untrügliches Zeichen für Distanz, Abscheu, Hasse. Die meinungsbildenden Kräfte im Westen, so lehrt uns die Zeitgeschichte, freundeten sich mit Russland und seinen Führern nur in der Phase der Zerstörung der Sowjetunion an. Schon kurz darauf schlug die Freude über das Ende der kommunistischen Epoche in Skepsis um. Das alte Feindbild entstand neu.
Hofbauer verfolgt das Phänomen der Russophobie zurück bis ins 15. Jahrhundert, als der Zar im Zuge der kriegerischen Reichsbildung gegen Nordwesten zog. Es ging um Herrschaft, Konkurrenz und Meereszugang. Der Kampf um reale wirtschaftliche und (geo)politische Macht wurde auch damals schon ideologisch begleitet: Der Russe galt seinen Gegnern als asiatisch, ungläubig, schmutzig und kriecherisch, Stereotypen, die sich über Jahrhunderte erhalten haben.
Das Feindbild-Pradigma zieht sich wie ein roter Faden durch die Rezeption Russlands im Westen. Aktuell reagiert dieser empört auf die Politik des Kreml, der mit der Machtübernahme Putins innenpolitisch auf Konsolidierung und außenpolitisch auf Selbständigkeit setzt.

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Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Hofbauer, Hannes
Jahr: 2016
Verlag: Wien, Promedia
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ISBN: 978-3-85371-401-0
Beschreibung: 303 S.
Schlagwörter: Feindbild, Russland
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Mediengruppe: Buch