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Zwei Frauenschicksale in Südchina zu Beginn des 20. Jahrhunderts: Li-Xia möchte gerne lesen lernen, doch sie wird als Arbeitssklavin und Liebesdienerin an den Besitzer einer Seidenfarm verkauft. Wird ihre Tochter Siu-Sing ihre Träume verwirklichen können?

Zwei Frauenschicksale in Südchina von 1906 bis zum Beginn des 2. Weltkriegs: Die ungewollte Tochter eines reichen Gewürzbauern, als Arbeitssklavin und Liebesdienerin an eine Seidenfarm verkauft, wird von einem englischen Kapitän vor einer tödlichen Bestrafung gerettet und geheiratet, doch gesellschaftlich nicht anerkannt. Ihre gemeinsame Tochter, die wegen der Macht der chinesischen Triaden versteckt auf dem Lande aufwuchs, ist ähnlicher Rechtlosigkeit und Gewalt in Bordellen und Opiumhöhlen in Macao ausgesetzt, bis auch sie von einem englischen Offizier gerettet wird. Der Autor, ein Engländer, der in eine reiche Familie in Hongkong eingeheiratet hat, hat viel in seine Geschichte gepackt: chinesische Traditionen wie das Füßebinden, Aberglauben, Bräuche, chinesische Philosophie und Kampfkunst sowie das Verhältnis zu Europäern in Macao und Hongkong. Der gleichzeitige große politische und gesellschaftliche Wandel spielt kaum eine Rolle, die Figuren bleiben flach und selbst die Frauengestalten scheinen mehr ein Produkt männlicher Fantasien als weiblicher Emanzipation zu sein. Als Lesefutter brauchbar.

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