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Darstellung der Historie der Propagandakunst im 20. Jahrhundert, in der die Frage nach den Mechanismen der Propaganda thematisiert wird, welche im Zeitalter der Massenmedien neue Brisanz erlangt.

Die Positionen können nicht gegensätzlicher sein: Hier das Kunstwerk als reines, autarkes Gebilde nur der Wahrheit verpflichtet, dort das künstlerische Schaffen instrumentalisiert zum Mittel politischer Propaganda. Doch der Autor läßt sich nicht auf Simplifizierungen ein und weist darauf hin, daß die reine Lehre von der Historie nicht eingelöst wird. Vom Faschismus über die Propaganda in kommunistischen Staaten bis hin zur Thematisierung von Vietnam, Aids und Feminismus in der jüngsten Kunst reicht der gut lesbare und kenntnisreiche Exkurs. Dabei stellt der Autor Querbezüge her, sammelt aussagestarke Bildbelege und ergänzt seine Abhandlungen durch eine aufschlußreiche Zeittafel, die politische und künstlerische Tendenzen gegenüberstellt. Die weitreichende Bibliographie ist eine wichtige Hilfe für denjenigen, der das Gelesene vertiefen möchte. Wegen der in Vergleichstiteln nicht vorhandenen grundsätzlichen Aufarbeitung des Themas: (2)

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