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Das kurze Leben des großen deutschen Physikers (1857-94), nach dem die Maßeinheit für die Schwingungszahl benannt ist, aufgezeichnet von dem Wissenschaftsjournalisten Fölsing, der den bisher in weiten Teilen unbekannten Nachlaß auswerten konnte.

Obwohl Heinrich Hertz zu den größten deutschen Physikern gehört und eine Maßeinheit, die Schwingungszahl, nach ihm benannt ist, fehlte bisher eine Biographie. Es ist das Verdienst des Physikers und Wissenschaftsjournalisten Fölsing (der bereits Biographien über Galilei - BA 6/89 - Einstein und Röntgen - BA 7/95 - vorgelegt hat), daß hier eine Lücke geschlossen wird. Fölsing hat dafür auch den bisher in weiten Teilen unbekannten Nachlaß berücksichtigt. Detailgenau beschreibt er Hertzens Elternhaus und Jugend, seine umfassende, breite Ausbildung, sein technisches Talent, seine Professuren in Karlsruhe und Bonn sowie seine großen wissenschaftlichen Leistungen, insbesondere die Entdeckung der elektromagnetischen Wellen. Leider starb Hertz schon mit 36 Jahren an Blutvergiftung. Lesern mit physikalisch-historischen Interessen nachdrücklich zu empfehlen. (2 S)

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