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Kultroman von 1978 um T.S. Garp, 1944 geboren als unehelicher Sohn von Jenny Fields, Feministin und ihrer Zeit weit voraus.

John Irving, einer der erfolgreichsten amerikanischen Schriftsteller der Gegenwart, feiert im März seinen 70. Geburtstag. Am 2. März startete eine Dokumentation mit dem Titel "John Irving und wie er die Welt sieht" in den deutschen Kinos. Der Filmtitel korrespondiert mit dem Titel jenes Buches, mit dem Irving in Deutschland der Durchbruch gelang. Die Geschichte um T.S. Garp, unehelicher Sohn der Feministin Jenny Fields, zeigte erstmals Irvings Gespür für skurrile und liebenswerte Figuren. 1979 erschien der Roman auf Deutsch bei Rowohlt, bevor Irving mit allen weiteren Werken den Verlag wechselte. Nun bringt sein "Hausverlag" Diogenes anlässlich des runden Geburtstages diesen Kultroman in überarbeiteter Übersetzung und als Hardcover heraus. Damit reiht sich "Garp" in Layout und Umschlaggestaltung in die anderen deutschen Ausgaben seiner Romane nahtlos ein (zuletzt "Letzte Nacht in Twisted River", BA 7/10). "Garp" gehört auf jeden Fall als Buch, Hörbuch (mit Rufus Beck) und gelungene Verfilmung (mit Robin Williams und Glenn Close) in alle Bibliotheken, jetzt ist die Gelegenheit für Neu- oder Ersatzkauf.

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