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Die Ich-Erzählerin hat ihren Mann verloren. Beschützt und geleitet wird sie durch die schwere Zeit des Abschieds vom Geist des toten Nachbarn und einem seltsamen Feuerwehrmann.

Für die Ich-Erzählerin, Katja Wiesberg, bricht die gewohnte Welt zusammen. Sie verliert ihre Arbeit als Übersetzerin, ihren Mann - erst an eine Geliebte, dann durch einen Unfall. Verzweifelt und allein erfährt sie besondere Hilfe. Ihr toter Nachbar, Dr. Blank, sitzt plötzlich am Badewannenrand und bleibt ihr ständiger Begleiter für diesen Lebensabschnitt, gibt Geborgenheit. Dazu gesellt sich ein Feuerwehrmann mit besonderem Tick, der plötzlich vor der Tür steht und hartnäckig wiederkommt. Es entwickelt sich eine Beziehung mit Folgen. Je mehr sich Katja wieder dem Leben zuwendet, umso löchriger wird Dr. Blank. Am Ende hinterlässt er ihr eine Liste mit Lebensweisheiten. Diese spielten für die Heldin als Krücken im Alltag schon immer eine große Rolle und sind Teil der Handlung. Die Autorin (zuletzt "Erste Hilfe", BA 7/04) erzählt wieder von einer jungen Frau in der Krise und knüpft thematisch mit Verlust und Tod auch an ihre Erzählungen "Liebesperlen" (BA 2/02) an. Erzählt wird bei aller Tragik mit dem Blick für das Komische, Absurde und auch Abseitige. Trotz der Geistgestalt kein Buch für Esoterikfans.

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