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Vorbestellen	Zweigstelle: J.-H.-Alsted-Schule	Standort 2:	Standort 3:	Signatur: Zba Jac	Status: Gesperrt	Vorbestellungen: 0

Als ich Christian Jacqs ¿Die letzten Tage von Philae" las, überkam mich oft ein Gefühl von Verzweiflung. Die Geschichte wird hier richtig lebendig. Leider zeigt sie sich aber nicht von der schönsten Seite. Das große Land der Pharaonen ist untergegangen und die Christenheit hat sich in Ägypten ausgebreitet. Nur Philae, eine kleine Tempel-Insel im Nil, trotzt der Macht. Doch die Tage sind gezählt. Und gerade das macht den Leser so wütend. Man weiß, dass das Ende der ägyptischen Kultur naht und man kann nichts dagegen machen. Immer wieder hofft man, dass diese kleine letzte Bastion Ägyptens überlebt, doch kommt das unweigerliche Ende immer näher. Vergessen ist der Prunk der Pharaonen, den Christian Jacq noch in der großartigen ¿Ramses"-Saga aufleben lässt. Dieses Buch ist ein absolutes Muss, aber man hat kein tolles Gefühl, wenn man es ausgelesen hat - eher eine beklemmende Wut auf das Christentum, das mit seiner Ignoranz schon so viel Leid angerichtet hat. Absolut empfehlenswert!

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