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Die ungewöhnliche Geschichte einer Kindheit als Deutsche im Nachkriegsfrankreich und der Schwierigkeiten einer Völkerverständigung kurz nach dem Krieg.

Die Immigration von Deutschen nach Frankreich ist ein weitgehend unbekanntes Kapitel der deutschen Nachkriegsgeschichte. Auch Annes Familie entscheidet sich für ein Besiedlungsprogramm zur Rekultivierung verlassener Bauernhöfe in Frankreich, für einen Neuanfang in einem Gebiet, in dem vor kurzem noch die deutschen Besatzer grausam gewütet hatten. Das Kind Anne beschreibt das neue Leben, ihre ersten Eindrücke im fremden Land als unerwünschte "boches" und wie sie sich langsam einlebt, immer sensibler wird für die komplizierte Beziehung zwischen Franzosen und Deutschen. Ein Fest aus Anlass der Rückkehr nach Deutschland zeigt, wie sich Opfer und Täter schließlich doch angenähert haben. Die Autorin bezeichnet ihr Buch als hypothetische Autobiografie, als eine Mischung aus Fiktion und Wirklichkeit. Ihre eigene Konsequenz aus dem Leben in Frankreich ist der Vorsitz des Vereins "Courage gegen Fremdenhass" und diese ungewöhnliche Geschichte einer Kindheit als Deutsche im Nachkriegsfrankreich und der Möglichkeiten der Völkerverständigung. (2)

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