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Hans-Thomas ist unterwegs auf einer dreifachen Reise: ins Land der Philosophen, auf eine geheimnisvolle Insel und auf den Spuren seiner eigenen Herkunft.

Nach dem spektakulären Erfolg von "Sofies Welt" (BA 12/93) reicht der Verlag jetzt den - in Oslo 1990 erschienenen - Vorgänger nach: ähnlich aufgemacht, weniger umfangreich, dezent illustriert von Quint Buchholz. Wieder ein höchst kunstvoll, diesmal nach Art einer Patience komponierter Jugend-, Bildungs- und Fantasy-Roman, bei dem sich Form und Inhalt entsprechen. Mit seinem Vater unterwegs vom norwegischen Arendal nach Athen, frönt der junge Ich-Erzähler heimlichen Leseabenteuern, die ihn in märchenhafte Fernen und am Ende zu sich selbst zurück führen. Zwischendurch traktiert ihn Papa, offensichtlich ein Seelenverwandter des Autors, mit kulturgeschichtlichen und philosophischen Mini-Lektionen. Deren Fazit: allein Kinder, Narren und Philosophen haben noch einen Blick für das Staunenswerte des Lebens. Ein wenig Animation vorausgesetzt, dürfte das (verglichen mit "Sofies Welt" nicht ganz so gedankenbefrachtete) Buch genügend Leser finden (ab 13/14).

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