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Der Autor stellt die Entstehung der Wahrscheinlichkeitsrechnung und den damit verbundenen Wandel des menschlichen Alltagslebens dar.

Er gilt, so der Autor, gewissermaßen als die "Gründungsakte der modernen Wahrscheinlichkeitstheorie": der Brief von Blaise Pascal an Pierre de Fermat vom 24. August 1654, in dem erstmals eine Methode beschrieben wurde, mit der man Aussagen zur Zukunft treffen konnte. Die beiden genialen Mathematiker hatten sich eigentlich "nur" über ein abgebrochenes Glücksspiel zusammen den Kopf zerbrochen - und in ihrem Briefwechsel hierzu die Wahrscheinlichkeitsrechnung erfunden. Die Folgen waren bahnbrechend: Viele Ereignisse des Lebens wurden zwar nicht komplett vorherseh-, doch die Wahrscheinlichkeit ihres Eintretens berechenbar. Versicherungen, Kreditwesen, Wetterforscher und viele andere haben von dieser Methode profitiert. Keith Devlin erzählt die Geschichte in brillanter Weise: Im Zentrum steht der Briefwechsel der beiden Protagonisten, doch schildert Devlin auch die Gedanken, die andere Wissenschaftler (wie z.B. Girolamo Cardano) sich zu diesem Thema gemacht haben, welche Folgen die Entdeckung hatte und wofür sie genutzt wurde und wird. Ein beeindruckendes Buch! (2)

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