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Juksch Jonas ist verzweifelt: seine Familie zieht um. In eine Stadt, die 480 Kilometer weit weg ist. Das ist verdammt weit weg und bedeutet unheimlich viel Abschied. Zum Beispiel von Kirschbäumen, vom Streuselkuchen der Oma, der Nachbarskatze und von seinem besten Freund Franze.

Familiäre Lieblosigkeit und der Umzug in die stinkende, fremde Großstadt bereiten Jonas (12?) Probleme. Doch dann entdeckt der Vater tief auf dem Lande eine Tagelöhnerkate als Wochenenddomizil. In der Idylle heilt nicht nur die elterliche Liebe, Jonas lernt in den Ferien auch Uli kennen. Gemeinsam werden Wälder, Bäche und Teiche erkundet. Das heiß ersehnte Wiedersehen im Sommer darauf tischt eine gehörige Enttäuschung auf: der beste Freund Uli ist ein Mädchen. Wie von J. Holub gewohnt (vgl. zuletzt "Lausige Zeiten", BA 6/97), eine poetische, stimmungsreiche und in angenehm konservativem Sinne heilsame Freundschaftsgeschichte. Etwas für die Kinderseele, die lösbare Probleme mag. - Sehr empfohlen. (IK: Freundschaft)

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