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Erst nach dem Tod des Vaters erfährt die junge Zelda, dass ihre Mutter nicht gestorben ist, sondern nach Indien floh, weil sie sich von der Familie überfordert fühlte.

Wie schon in ihrem Bestseller "Die Regenkönigin" (BA 7/02) stellt die tasmanische Autorin auch in ihrem neuen Roman das Schicksal einer jungen, eigenwilligen Frau in den Mittelpunkt. Die junge Zelda glaubte während ihrer Kindheit, dass ihre Mutter bei einem Autounfall ums Leben kam. Erst nach dem plötzlichen Tod des Vaters erfährt sie die ganze Wahrheit: weil sich ihre Mutter von Ehe und Kind total überfordert fühlte, floh sie nach Indien, um dort zu sich selbst zu finden. Nachdenklich begibt sich Zelda auf die Suche nach ihrer Mutter, die mittlerweile zu einer angesehenen Frau wurde, weil sie sich für die Armen und Behinderten einsetzte. Wenn auch Scholes anschaulich und psychologisch nachvollziehbar die Entwicklung von Zeldas Mutter schildert, so zieht sich die Handlung gerade in der Endphase von Zeldas Suche zu lange hin und verlangt einen langen Atem vom Leser. Daher am besten im Nachbereich einsetzbar.

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