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Anhand fiktiver Fälle von Menschen in schwierigen Lebenssituationen erläutert der Verfasser die Ansätze, die die Philosophie zur Hilfe und Therapie geben kann.

Wie aus dem Zusatz zum Titel bereits hervorgeht, gehört dieser Band in die Rubrik von Büchern, die versuchen, philosophische Theorie für die Lebenswirklichkeit nutzbar zu machen. In diesem Fall soll Philosophie sogar Therapeutikum werden - also ähnlich der Psychotherapie helfen, Ansatzpunkte für die Befreiung aus schwierigen Lebenssituationen zu finden (vergleichbar mit L. Marinoff: "Bei Sokrates auf der Couch", BA 12/02, oder A. de Botton: "Trost der Philosophie", BA 5/01). Unter Zuhilfenahme von 4 fiktiven Patientenschicksalen werden jeweils im Viererschritt "Leben - Lehre - Diagnose - Therapie" die infrage kommenden therapeutischen Ansätze quer die Philosophiegeschichte erläutert. Es handelt sich nicht um eine Einführung in die Philosophie im herkömmlichen Sinn, vielmehr konzentriert sich Mussenbrock pragmatisch auf die Aspekte, die für Therapiezwecke brauchbar sind, wodurch die Darstellung eher schlaglichtartig gerät. Als Ausgangspunkt eigener Überlegungen für Menschen in ähnlichen Situationen aber kann dieses Buch hilfreich und nützlich sein. Weiterführende Literaturhinweise im Anhang.

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