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Die beiden Ermittler Kurt Grewe und Therese Svoboda müssen den Mord an dem Afghanistan-Veteranen Rems aufklären. Die Spuren führen ins Rocker- und Drogenmilieu, aber auch der Afghanistan-Krieg scheint eine Rolle zu spielen.

Der als Tatort-Kommissar bekannt gewordene Schauspieler (vgl. "Auch Kochen ist Krieg!", BA 12/09) legt hier sein Roman-Debüt vor. Das Ermittler-Duo Grewe und Therese muss den Mord an dem Afghanistan-Veteranen Rems aufklären. Ein Einsatz, bei dem ihm beide Beine abgerissen wurden, hatte Rems aus der Bahn geworfen und ins Rocker- und Drogenmilieu abgleiten lassen. Hierhin führen auch zahlreiche Spuren, doch Grewes Verdacht richtet sich auch auf die Fallschirmjägereinheit, der Rems angehörte - und auch er selbst vor vielen Jahren. Zu Beginn liest sich der Roman etwas zäh - zu viele Erklärungen und Dialoge, die sehr an "Tatort" erinnern. Spannung kommt erst allmählich auf, nicht alle Handlungsstränge werden zu Ende geführt. Davon abgesehen legt Weber einen soliden, gut recherchierten Krimi vor, der die traumatischen Erlebnisse der Soldaten im Afghanistan-Krieg thematisiert. Sowohl die Bekanntheit des Autors als auch die sympathisch unvollkommenen Ermittler könnten zu einer Fortsetzung führen. Vom Thema her wahrscheinlich eher für männliche Leser interessant. Breit empfohlen.

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