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Eine alte Frau erinnert sich an das Jahr 1942, als in Paris ihre jüdische Freundin Lydia verschwand.

Eine Geschichte gegen das Vergessen: der Autor läßt eine alte Frau sich an ein Ereignis aus dem Jahr 1942 erinnern, als sie als knapp 9jährige die Verhaftung der Juden in Paris während der deutschen Okkupation miterlebte, während der auch ihre gleichaltrige Freundin Lydia verschwand. Der Text findet adäquat Ausdruck in großflächigen, großformatigen Bildern, die mit Farbgebung und Raumaufteilung Angst, Ratlosigkeit und Verlorenheit geradezu greifbar machen. Das Buch bietet viele Anknüpfungspunkte für vertiefende historische Informationen, aber auch zum Gespräch über aktuelle Fragen des Miteinanders. Zum Thema Faschismus für Vorschul-/Grundschulkinder vgl. auch E. Reuter: "Judith und Lisa" (BA 12/88) und "Als Eure Großeltern jung waren" von J. S. Kestenberg (ID 1/94).

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