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Der "Roman eines glaubwürdigen Lebens" erzählt in behutsamer Annäherung die Lebensgeschichte des evangelischen Theologen und Widerstandskämpfers D. Bonhoeffer, der kurz vor Kriegsende von den Nazis hingerichtet wurde.

Der evangelische Theologe und Widerstandskämpfer, kurz vor Kriegsende von den Nazis hingerichtet, beispielhaft in seinem unbeirrbaren Glauben, seiner kompromißlosen Tapferkeit, wurde in etlichen Publikationen vorgestellt: (BA 7/94; 4/06). Neu ist eine romanhafte Bearbeitung dieses außergewöhnlichen Lebens, wie sie sich P. Barz vorgenommen hat. In 2 parallel laufenden, farblich voneinander abgesetzten Erzählsträngen schildert der historisch-biografisch erfahrene Autor (zuletzt BA 7/06) Leben und Haftzeit Bonhoeffers, sein Denken und Fühlen anhand von Selbstzeugnissen behutsam entwickelnd. In Barz' Darstellung erscheint Bonhoeffer in seiner entschiedenen Beharrlichkeit als Einzelgänger, getrieben von seinem Gewissen, das ihn zur Parteinahme zwang. Barz schreibt fesselnd und lebendig, auch da, wo es um theologische Inhalte geht. In gewandt inszenierten Dialogen entwickelt er schlüssig konträre Positionen. Auch wenn die Trennung in 2 Erzählstränge nicht zwingend erscheint, hat er mit dem "Roman eines glaubwürdigen Lebens" ein bewegendes Dokument verfasst, das viele Leser anspricht. Breit empfohlen.

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